Die E-Flotte wird von der Zukunftsvision zur gelebten Realität. Gerade in kommerziellen Flotten ist das Elektrifizierungspotenzial groß. So konnte Webfleet schon 2020 im Rahmen einer Studie durch die Auswertung von Flottendaten rund 100.000 vernetzter kommerzieller (Nutz-)Fahrzeuge zeigen: 61 Prozent der Nutzfahrzeuge in Europa könnten durch Elektrofahrzeuge ersetzt werden.
Elektrifizierungspotenzial trifft „Reichweitenangst“
Trotzdem fällt vielen Unternehmen der Einstieg in die Elektromobilität weiter schwer. Um ökonomisch sinnvoll auf eine E-Flotte umzusteigen, benötigen verantwortliche Flottenmanager einen sauber durchkalkulierten Plan – und für diesen wiederum eine solide Datengrundlage. Nur die richtigen Daten ermöglichen ihnen, herauszufinden, wie viele und welche Fahrzeuge sie durch Elektrofahrzeuge ersetzen können. Wo dieses Wissen fehlt, setzt sich die sogenannte „Reichweitenangst“ durch – die Furcht, den eigenen Betrieb durch E-Fahrzeuge zu sabotieren, da diese oft über eine geringere Reichweite verfügen und ihre Ladeinfrastruktur noch nicht überall gleichermaßen ausgebaut ist.
Mit Chargylize das Elektrifizierungspotenzial erkennen und heben
Das Münchner Start-up Chargylize tritt an, Unternehmen die nötige Datenbasis zur Verfügung zu stellen und ihnen so den geordneten Wechsel in die Elektromobilität zu ermöglichen. Chargylize ist ein Spin-off der thaltegos GmbH, die seit 2021 Teil der Plan.net/Serviceplan Gruppe ist – einer der führenden Digitalagenturen Europas. Das Unternehmen bietet SaaS-Lösungen im Bereich Elektromobilität an und richtet sich vor allem an Flottenmanager mit dem Ziel, E-Mobilität transparent und einfach zu machen. Dabei setzt das Unternehmen auf eine schrittweise Umstellung und begleitet seine Kunden dabei.
Auf die richtige Analyse kommt es an
Nicht jedes Unternehmen funktioniert gleich. Die Fahrzeuge einer Flotte können sehr unterschiedlich sein und Strecken sowie Fahrstile einzelner Fahrer variieren. Für Flottenmanager bedeutet dies große Herausforderungen und viele Fragen: Welche Fahrzeuge mit welchen Batteriekapazitäten sollen wir anschaffen? Wie oft und wo können sie zwischen und während Touren geladen werden? Ist das mit unseren üblichen Fahrstrecken zu vereinbaren?
Bei seinem „Elektrifizierungscheck“ ermittelt Chargylize in einer ersten Phase für seine Kunden das Elektrifizierungspotenzial jedes einzelnen Fahrzeugs. Dabei setzt Chargylize drei Schwerpunkte: Fahrprofil, Fahrzeugtyp und Ladeinfrastruktur.
Webfleet und Chargylize – Alle Daten aus einer Hand
Während der Analyse simuliert Chargylize reale Fahr- und Parkprofile einer Flotte sowie die vorhandene Ladeinfrastruktur. Die Grundlage dafür bilden Telematik-Daten, die von Webfleet erhoben werden. Webfleet-Kunden müssen hierfür ihre Daten lediglich für Chargylize zur Analyse freischalten.
Mit dem Elektrifizierungscheck erhalten Flottenmanager umfassende datenbasierte Argumente für die Elektrifizierung ihrer Flotte. So können sie dem bloßen Bauchgefühl der „Reichweitenangst“ harte Fakten gegenüberstellen – und auch möglichen Vorbehalten der eigenen Fahrer sowie anderer Anspruchsgruppen im Unternehmen begegnen. Chargylize zeigt auf, welches Fahrzeug regelmäßig wie viel Strecke zurücklegt oder wo und wann es geparkt wird. So lassen sich mögliche Emissions-, Verbrauchs- und letztlich auch Kostenersparnisse genau darstellen. Durch die Angabe eines Elektrifizierungsfaktors wiederum können Flottenmanager sehen, ob und wie stark die Umstellung auf Elektrofahrzeuge die Mobilität einschränken würde. Schließlich spielt Chargylize als Teil des Elektrifizierungschecks Vorschläge aus, durch welche E-Modelle bestehende Fahrzeuge konkret ersetzt werden können und gibt auch hier alle wesentlichen Parameter übersichtlich aus.
Durch die Kooperation mit Chargylize steht Kunden von Webfleet nun also eine interessante Möglichkeit zur Verfügung, das eigene Elektrifizierungspotenzial auf den Prüfstand zu stellen – und so einen mutigen Schritt in Richtung unserer neuen, elektrisierenden Gegenwart zu gehen.