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Digitaler Fahrten­schreiber

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Digitaler Fahrten­schreiber

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Digitaler Fahrten­schreiber

Ein Leitfaden zu Tacho­graphen und Vorschriften

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Einführung in digitale Fahrten­schreiber

Illus­tration eines Lkws, welcher auf überdi­men­sio­nalen digitalen Fahrten­schreiber zufährt

Digitale Fahrten­schreiber (auch Tachograph genannt) sind in Fuhrparks unerlässlich für die Einhaltung von Vorschriften.

Erfahren Sie von einem unserer Experten, wie Webfleet Ihnen helfen kann

Was ist ein digitaler Fahrten­schreiber?

Illus­tration eines fahrenden Lkws, links mehrere Daten in einem Kreis dargestellt

Digitale Tacho­graphen erfassen bei Lkw und Bussen Daten zu Lenkzeit, Geschwin­digkeit, Entfernung und Fahrer.

Diese Geräte sind Pflicht für alle Fahrzeuge, die den EU-Lenk­zeit­vor­schriften unterliegen. Letztere sind darauf ausgelegt, die Verkehrs­si­cherheit zu erhöhen und den fairen Wettbewerb im Trans­port­sektor zu fördern.

Sind Sie auf der Suche nach einem digitalen Tacho­graphen?

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Welche Funktion erfüllt ein digitaler Fahrten­schreiber?

Illus­tration eines fahrenden Lkws, digitaler Fahrten­schreiber in einem Kreis zeigt auf Fahre­rin­nenraum

Ein digitaler Tachograph wird im Fahrzeug installiert, um die Fahrzeug­ge­schwin­digkeit, die Pausen­zeiten von Fahrern und die gefahrenen Kilometer zu erfassen.

Der digitale Fahrt­ne­schreiber beginnt mit der Aufzeichnung dieser Daten, sobald das Fahrzeug bewegt wird. Die Regeln rund um digitale Tacho­graphen entwickeln sich ständig weiter.

Seit Juni 2019 muss jedes neue Fahrzeug mit einem Smart Tachograph, einem Aufzeich­nungs­gerät der nächsten Generation, ausge­stattet sein. Und seit August 2023 müssen alle neu zugelas­senen Lkw über Smart Tachograph Version 2 verfügen.

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Smart Tachograph Version 2 ist Teil des Mobility Package 1 der EU. Dieses ist auf die Durch­setzung von Kabotage Vorschriften und die Erfassung von Grenz­über­tritten sowie Regeln zum Be- und Entladen von Lkw ausge­richtet.

Für Nutzfahr­zeug­fuhr­parks sind zwei weitere Stichtage wichtig:

  • 31. Dezember 2024: Diese Frist betrifft neue Lkw, die nach diesem Datum zugelassen werden. Ab diesem Zeitpunkt müssen alle neuen Lkw von Anfang an mit der Version 2 des Smart Tacho­graphen ausge­stattet sein. Es geht hier um die Erstin­stal­lation bei Neuzu­las­sungen.
  • 19. August 2025: Diese Frist betrifft bereits im Verkehr befindliche Lkw, die ursprünglich mit einer älteren Version des Smart Tacho­graphen ausge­stattet sind. Diese Fahrzeuge müssen bis zu diesem Datum auf die Version 2 nachge­rüstet werden. Es handelt sich also um eine Nachrüs­tungs­pflicht für bestehende Lkw.Analoge vs. digitale Fahrten­schreiber

Analoge vs. digitale Fahrten­schreiber

Der Haupt­un­ter­schied zwischen analogen und digitalen Fahrten­schreibern besteht in der Art und Weise, wie Daten aufge­zeichnet und gespeichert werden. Bei analogen Fahrten­schreibern werden Daten über Tabellen und Tacho­scheiben erfasst, d. h. Fahrer müssen ihre Start- und Endzeiten und die gefahren Kilometer von Hand notieren. Digitale Fahrten­schreiber gingen mit der Einführung von Tacho­gra­phen­karten einher, auf denen die Fahrzeug­daten und die Arbeits­zeiten von Fahrern 28 Tage lang gespeichert werden. Bei den digitalen Geräten können die Tacho­gra­phen­daten weder geändert noch gelöscht werden, sodass Behörden die Lenkzeit­vor­schriften für Fahrer leichter durchsetzen können. Die digital gespei­cherten Daten sind verschlüsselt und müssen DSGVO-­konform (Daten­schut­z-Grund­ver­ordnung) sein, wodurch sie besonders sicher sind.

Mit einem Experten sprechen⁠

Wann ist die Nutzung eines digitalen Fahrten­schreibers Pflicht?

Illus­tration eines Verkehrs­schildes mit einem digitalen Fahrten­schreiber und Warndreieck

Die ersten analogen Tacho­graphen wurden in den 1950er Jahren eingeführt. Seit dem 1. Mai 2006 müssen alle in der EU herge­stellten quali­fi­zierten Fahrzeuge mit einem digitalen Tacho­graphen der ersten Generation ausgerüstet sein.

Aufgrund neuerer Gesetze sind Fuhrparks verpflichtet, analoge Tacho­graphen und ältere digitale Tacho­graphen durch Smart Tachograph Version 2 zu ersetzen.

Im Prinzip sollten alle Lkw bis Ende August 2025 mit Smart Tachograph Version 2 ausge­stattet sein.

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Smart Tachograph Version 2

Digitale Fahrten­schreiber bieten mehr Sicherheit und Effizienz. Sie verfügen über eine offene Schnitt­stelle für erweiterte Geräte­funk­tionen, und ein Nahbe­reichs-­Kom­mu­ni­ka­ti­ons­system trägt zur Verein­fa­chung der täglichen Fahrzeug­in­spek­tionen bei. Aufgrund der im August 2023 einge­führten Vorschrif­ten­än­de­rungen müssen alle neu angemel­deten Lkw mit Smart Tachograph Version 2 ausgerüstet sein.

  1. Neu angemeldete Lkw nach August 2023:
    • Alle neu zugelas­senen Lkw müssen nach August 2023 mit dem Smart Tachograph Version 2 ausge­stattet sein. Dies bedeutet, dass neue Fahrzeuge diese Version direkt bei der Anmeldung haben müssen.
  2. Lkw mit analogen oder ersten Generation digitalen Fahrten­schreibern:
    • Bis zum 31. Dezember 2024 müssen alle Lkw, die derzeit mit einem analogen Fahrten­schreiber oder der ersten Generation digitaler Fahrten­schreiber ausge­stattet sind, auf die Smart Tachograph Version 2 aufgerüstet werden. Dies bezieht sich auf ältere Fahrzeuge, die bisher noch keine Smart Tacho­graphen nutzen.
  3. Lkw mit Smart Tachograph Version 1:
    • Bis zum 25. August 2025 müssen alle Lkw, die derzeit die Smart Tachograph Version 1 verwenden, auf Version 2 aufgerüstet werden. Diese Regel betrifft Fahrzeuge, die bereits die erste Version des Smart Tacho­graphen nutzen.
  4. Fahrzeuge über 2,5 Tonnen für inter­na­tionale Transporte oder Kabota­ge­verkehr:
    • Ab dem 1. Juli 2026 müssen alle Fahrzeuge ab 2,5 Tonnen, die für inter­na­tionale Transporte oder den Kabota­ge­verkehr eingesetzt werden, mit der Smart Tachograph Version 2 ausge­stattet sein. Dies betrifft eine spezielle Kategorie von Fahrzeugen basierend auf deren Einsatzart und Gewichts­klasse.

Warum ist ein digitaler Fahrten­schreiber so wichtig?

Illus­tration eines Wappens mit einem Fahrer auf dem Fahrersitz, oben rechts vom Wappen ist ein Häkchen

Genau wie das analoge Vorgän­ger­modell erfasst auch ein digitaler Fahrten­schreiber, wie weit, wie schnell und wie lange ein Fahrer unterwegs ist. Das Ziel eines Smart Tacho­graphen entspricht dem des ursprüng­lichen analogen Geräts: Es geht darum, die Fahrer zu schützen und die Verkehrs­si­cherheit für alle Beteiligten zu erhöhen.

Die digitalen Geräte sind nach europäi­schem Recht vorge­schrieben und somit in Fuhrparks unerlässlich für die Einhaltung von Vorschriften.

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Welche Daten werden mit einem digitalen Fahrten­schreiber erfasst?

Illus­tration eines fahrenden Lkws, über diesem ist eine Stoppuhr, ein Tachometer und einer Tacho­gra­phen­karte.

Ein digitaler Smart Tachograph zeichnet Folgendes auf:

  • Fahrzeiten
  • Geschwin­digkeit und vom Fahrzeug zurück­ge­legte Distanz
  • Identität und Aktivitäten des Fahrers

Digitale Fahrten­schreiber können außerdem mit anderen Geräten und Systemen kommu­ni­zieren, z.B. GPS, Dashcams und Fuhrpark­management-Software.

Ein Smart Tachograph sorgt dafür, dass Fuhrparks die Lenkzeiten von Fahrern mühelos einhalten und gleich­zeitig die Fahrer­leistung und die Kraft­stoff­ef­fi­zienz optimieren. Da digitale Fahrten­schreiber Echtzeit­daten bieten, unter­stützen sie die Sicherheit und das Wohlergehen der Fahrer.

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Einhaltung der Lenkzeiten von Fahrern mithilfe von digitalen Fahrten­schreibern

Da digitale Tacho­graphen automatisch die Lenk- und Pausen­zeiten erfassen, unter­stützen sie Fuhrparks bei der Einhaltung der diesbe­züglich geltenden Vorschriften.

Wie lange ein Fahrer pro Tag oder pro Woche arbeiten und fahren darf, ist durch EU-Vor­schriften geregelt. Mit einem digitalen Tacho­graphen können Transport­unternehmen prüfen, ob Fahrer die Vorschriften einhalten, sowie in Echtzeit potenzielle Verstöße oder Überschrei­tungen erkennen.

Hier finden Sie eine umfas­sendere Erläuterung der Lenkzeit­vor­schriften.

Wie unterstützt ein digitaler Fahrten­schreiber die Einhaltung von Vorschriften?

Illus­tration eines Klemm­brettes mit einem Häkchen und einer Auflisten, umrandet von Akten und eines vorbei­fah­renden Lkws

Digitale Fahrten­schreiber helfen Fuhrpark­be­treibern, die Kontrolle über die Einhaltung der Lenkzeit­vor­schriften zu behalten. Das manuelle Herun­ter­laden von Tacho­gra­phen­daten kann pro Fahrzeug 20 Minuten bis 2 Stunden dauern. Noch dazu müssen die Fahrer sich am selben Ort befinden wie die Auswer­tungs­geräte.

Die regelmäßige und effiziente Analyse der Tacho­gra­phen­daten kann sich angesichts dieser Beschrän­kungen als schwierig erweisen.

Bei Verwendung eines digitalen Fahrten­schreibers können Fuhrpark­ma­nager die Tacho­gra­phen­daten remote herun­ter­laden und ihren Verwal­tungs­aufwand dadurch um mehrere Stunden reduzieren. In Verbindung mit einem Software­ana­ly­se­-Tool erleichtert ein digitaler Tachograph die Compliance, weil Daten in Echtzeit abgerufen werden können.

Leitfaden herun­ter­laden

Gibt es Ausnahmen in Bezug auf die Vorschriften zu digitalen Fahrten­schreibern?

Illus­tration eines 25km/h Geschwin­dig­keits­be­gren­zungs­schildes, Lkw fährt an diesem vorbei

Die genannten Vorschriften gelten in der EU und im Vereinigten Königreich. Es gibt jedoch einige Ausnahmen in Bezug auf digitale Fahrten­schreiber.

Wenn ein Fahrzeug in einem EU-Land unterwegs ist, beziehen sich diese Ausnahmen auf den Fahrzeugtyp, den Trans­port­zweck und die Start-/Endpunkte der Fahrt. Fahrzeuge für Notfall- und Rettungs­ein­sätze sind beispiels­weise von den Regeln ausgenommen. Ebenfalls ausgenommen sind Fahrzeuge mit einer Höchst­ge­schwin­digkeit von 25 mph (ca. 40 km/h).

Eine vollständige Liste der Tacho­gra­ph-Aus­nahmen finden Sie auf der Website des Bundesamt für Logistik und Mobilität. Digitale Tacho­gra­phen­karten und ihre Verwendung.

Digitale Tacho­gra­phen­karten und ihre Verwendung

Illus­tration von 4 Tacho­gra­phen­karten, Lkw fährt an diesen vorbei

Von Gesetzes wegen müssen alle Fahrer von Nutzfahr­zeugen wie Bussen und Lkw Tacho­gra­phen-­Fah­rer­karten mit sich führen. Auf diesen Karten werden die Fahrerdaten erfasst und gespeichert – als Nachweis darüber, dass ein Fuhrpark die EU-Vor­schriften zu Lenkzeiten, inklusive Pausen und Ruhezeiten, einhält.

Es gibt unter­schied­liche Arten von digitalen Tacho­gra­phen­karten. Welche Sie verwenden müssen, richtet sich nach Ihrer Rolle. So verwenden beispiels­weise Fahrer Fahrer­karten, die ihre Aktivitäten erfassen und ihre indivi­duelle Fahrer-ID speichern. Eine Fahrerkarte überträgt Fahrern die Verant­wortung für die Einhaltung der Vorschriften zu Arbeits- und Ruhezeiten.

Unternehmen verwenden zudem Unter­neh­mens­karten. Diese ermöglichen es Fuhrpark­ma­nagern, die Arbeits- und Pausen­zeiten von Fahrern im Blick zu behalten und Fuhrpar­k-­Com­p­liance sicher­zu­stellen.

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Welche Vorteile bietet Webfleet Ihrem Fuhrpark?

Illus­tration mehrerer fahrender Lkws

Der Betrieb eines Trans­port­fuhr­parks ist eine Heraus­for­derung. Zu den Aufgaben gehören unter anderem die Planung von Aufträgen und Routen, die Aufrecht­er­haltung von Sicherheit und Schutz, das Management der Fahrer, die Einhaltung von Vorschriften, die Planung der Wartung und die Senkung der Kraft­stoff­kosten.

Wäre es nicht schön, wenn all dies über eine einzige Plattform gemanagt werden könnte? Dank Webfleet Tachograph Manager können Sie die Tacho­gra­phen­daten Ihres Fuhrparks remote herun­ter­laden und sicher speichern. Sie behalten den Überblick über die Restlenk­zeiten und werden frühzeitig über Probleme benach­richtigt, sodass Sie Verstöße vermeiden können.

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So sorgen Sie für die Einhaltung von Vorschriften in Ihrem Fuhrpark

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Möchten Sie die Sicherheit verbessern und Kosten sparen? Sorgen Sie dafür, dass Ihr Fuhrpark Lenkzeit- und Tacho­gra­phen­vor­schriften optimal einhält – lesen Sie unseren Kurzleit­faden.

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