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Konnektivität bei Fahrzeugen und die Bedeutung datenbasierter Geschäftsmodelle

Konnektivität bei Fuhrparks und datenbasierte Geschäftsmodelle stellen seit über einem Jahrzehnt meinen beruflichen Schwerpunkt dar. Als CEO der Mercedes-Benz Connectivity Services GmbH beschäftige ich mich intensiv damit, wie Unternehmen und Erstausrüster Fahrzeugdaten nutzen. Unser Unternehmen ist darauf spezialisiert, Mercedes-Benz-Fahrzeugdaten in wertvolle Datenprodukte umzuwandeln, was in enger Zusammenarbeit mit unseren Kollegen der Mercedes-Benz AG geschieht.

Angesichts der technologischen Möglichkeiten, die Fahrzeuge heute bieten, und unserer jahrelangen Erfahrung ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um das digitale Flottenmanagement neu zu bewerten. Dazu werfe ich einen Rückblick auf meine Anfänge in diesem Bereich und erläutere, warum eine gemeinsame Datennutzung die traditionelle Flottenkonnektivität ablösen wird.

Warum Flottenkonnektivität wichtig ist

Meine Karriere begann im Insolvenz- und Sanierungsmanagement außerhalb des Mercedes-Benz-Konzerns. Ich bekam wertvolle Einblicke in eine Vielzahl von Geschäftsmodellen und Branchen. Durch diese Erfahrung lernte ich alles über jene Schlüsselfaktoren, die den Produkt- und Geschäftserfolg bestimmen, aber auch über die Fallstricke, die es zu vermeiden gilt.

Nachdem ich in der Strategieabteilung von Mercedes-Benz Financial Services fundierte Kenntnisse über die Leasing- und Finanzierungsbranche erworben hatte, wechselte ich in die Welt des Fuhrparkmanagements. 2014 wurde ich Projektleiter und bekam die Aufgabe, ein internationales Flottenmanagementprodukt von Grund auf zu entwickeln und einzuführen.

Meine erste Erkenntnis im Fuhrparkmanagement: Die Verwaltung eines Fuhrparks ist für jedes Unternehmen einzigartig. Die Bedürfnisse der einzelnen Unternehmen sind komplex und Telematikdienstleister müssen die Ziele und Herausforderungen ihrer Kunden wirklich verstehen, um sich darauf einstellen zu können. Nach einem Jahrzehnt im Fuhrparkmanagement weiß ich, dass die zentralen geschäftlichen Herausforderungen sich nicht ändern werden, genauso wenig wie die Prioritäten:

  • Kostenoptimierung,
  • betriebliche Effizienz und
  • die vorrangige Berücksichtigung der Verkehrssicherheit

bestimmen weiterhin den Erfolg jedes Fuhrparks.

Fuhrparkmanager stellen sich damals wie heute dieselben Fragen:

  • Wie ist der Zustand meiner Fahrzeuge?
  • Wie kann ich die Gesamtbetriebskosten senken?
  • Wie kann ich die Betriebszeit der Fahrzeuge durch einen effizienten Reparatur- und Wartungsprozess optimieren?
  • Wie begegne ich der Herausforderung der E-Mobilität?

Was sich jedoch geändert hat, ist die Komplexität der Bewältigung dieser Herausforderungen. Sie wird durch neue Vorschriften und technologische Fortschritte verstärkt. Daher ist die Flottenkonnektivität von zentraler Bedeutung, denn ohne sie fehlen den Flottenbetreibern die notwendigen Daten zur Optimierung von Effizienz und Sicherheit.

Mehr als Konnektivität von Autos

Mit zunehmender Komplexität der Aufgaben, die Fuhrparkmanagement mit sich bringt, werden auch die gesammelten Fahrzeugdaten immer komplexer und unübersichtlicher.

Deutlich wird dies beispielsweise bei der Elektrifizierung der Fahrzeugflotte: Flottenmanager müssen die Investitionen in die Ladeinfrastruktur berechnen und das Aufladen der Fahrzeuge sowie den Energieverbrauch optimieren. Um diese Herausforderungen zu meistern, benötigen sie Details zur Leistung und den Energieverbrauch ihrer Flotte. Der Zugang zu den eigenen Fahrzeugdaten ist daher entscheidend für fundierte Geschäftsentscheidungen.

Auch beim Thema Sicherheit sind Fuhrparkmanager gefordert: Höhere Sicherheit geht Hand in Hand mit sicheren Fahrgewohnheiten wie der Minimierung von Ablenkungen bis zur Einhaltung von Geschwindigkeitsbegrenzungen. Daten aus vernetzten Fahrzeugen geben Flottenmanagern Aufschluss darüber, ob es Auffälligkeiten, wie z. B. wiederholtes starkes Bremsen oder zu schnelles Fahren, gibt, die bearbeitet werden sollten.

Der Datenschutz ist ein weiteres wichtiges Thema, sowohl für das Unternehmen als auch für die Fahrer. Fuhrparkmanager müssen sicherstellen, dass die Verarbeitung der generierten Daten den Anforderungen des Betriebsrats entspricht und die Fahrer ihre Zustimmung geben.

Für Einzelkämpfer am Telematiksektor sind die wachsenden Anforderungen von Flotten eine große Herausforderung, wenn kein umfassendes Verständnis der Fahrzeugdaten besteht.

Modernes Flottenmanagement ist viel mehr als reine Konnektivität. Es bedarf eines ganzheitlichen Ansatzes für die nahtlose, gemeinsame Nutzung von Daten durch die Zulieferer innerhalb der Prozesskette. Original-Fahrzeugdaten können harmonisiert und Inkonsistenzen in der Datenverfügbarkeit zwischen einzelnen Marken überwunden werden. So können Telematikdienstleister eine Softwarelösung anbieten, die Fuhrparkbetreibern hilft, Servicelücken zu schließen oder manuelle Behelfslösungen zu eliminieren. Wir von Mercedes-Benz Connectivity Services sind davon überzeugt, dass die Zukunft des Flottenmanagements im intelligenten Austausch von Fahrzeugdaten mit Telematikdienstleistern liegt. Wenn alle Beteiligten verbesserte und kohärentere Dienstleistungen anbieten können, profitieren sämtliche Geschäftsprozesse.

Anwendungsfälle für die gemeinsame Nutzung von Daten

Hier einige Möglichkeiten, um die gemeinsame Nutzung von Daten zu nutzen:

Elektro-Flottenmanagement

Anbieter von Ladestationen brauchen valide Daten, um die optimale Anzahl und Platzierung von Ladestationen zu bestimmen. Ohne diesen Datentransfer fehlt der Überblick über die Verfügbarkeit der Stationen bei der Ankunft eines Fahrzeugs. Darüber hinaus sind Ladezustand und Energieverbrauch von entscheidender Bedeutung, wenn es um die Abrechnung geht, egal ob zu Hause, am Arbeitsplatz oder in der Öffentlichkeit geladen wird. Das Fahrzeug ist bereits so ausgestattet, dass es diese Daten liefern kann. Entscheidend ist, dass der Ladeanbieter diese Informationen auch nutzt.

Sicherheit für den Fahrer

Durch den Einsatz von Fahrzeugtechnologie und anonymisierten Daten von Erstausrüstern – mit ausdrücklicher Zustimmung des Fahrers – können Städte und Straßenbetreiber Verkehrsmuster analysieren, unfallträchtige Bereiche ausfindig machen, verblasste Fahrbahnmarkierungen erkennen oder auf rutschige Straßenverhältnisse aufmerksam werden. Dies ermöglicht ein schnelleres Eingreifen zur Verbesserung der Fahrer- und Straßensicherheit, wovon die Flotten direkt profitieren. Wir von Mercedes-Benz Connectivity Services unterstützen EU-Initiativen wie Data for Road Safety aktiv.

Integration von Flottenfahrzeugdaten

Die gemeinsame Nutzung von Daten, gepaart mit modernster Technologie, hilft Fuhrparkmanagern, ihre zentralen Herausforderungen zu meistern.

Mercedes-Benz-Fahrzeuge sind bereits nahtlos bei Telematikdienstleistern wie Webfleet integriert. Dies erleichtert die Integration von Mercedes-Benz-Fahrzeugdaten in Flottenlösungen der Betreiber.

Dafür gibt es zwei vorrangige Methoden:

  1. Die IT-Abteilung des Flottenbetreibers kann ihre Mercedes-Benz-Fahrzeugdaten über eine App direkt in die eigenen Prozesse integrieren.
  2. Flottenbetreiber können ihre Mercedes-Benz-Fahrzeugdaten innerhalb der bestehenden Softwarelösung ihres Telematikdienstleisters freigeben und so eine nahtlose Integration erreichen.

Die zweitgenannte Methode, die direkte Anbindungsmöglichkeit an Anbieter wie Webfleet, ist besonders für kleine und mittlere Unternehmen von Vorteil. Mit einem einfachen Klick können Flottenmanager ihre Zustimmung zur Datenverarbeitung geben und ihre Fahrzeugdaten verknüpfen. Durch die Freigabe auf die eigenen Flottendaten steigern Flottenbetreiber ihre eigene Effizienz, während Telematikdienstleister bessere und stärker integrierte Dienste anbieten können. Für Mercedes-Benz Connectivity Services ist die gemeinsame Nutzung von Daten ein wesentlicher Bestandteil des Fuhrparkmanagements.

Sten Rauch
Sten Rauch ist CEO der Merce­des­-Benz Connec­tivity Services GmbH, einer 100%igen Tochter­ge­sell­schaft der Merce­des­-Benz AG, die für die Entwicklung, den Betrieb und die Bereit­stellung digitaler Dienste und Daten­pro­dukte auf inter­na­tio­naler Ebene verant­wortlich ist. Seit 2011 hat er verschiedene Rollen in den Bereichen Strategie, Geschäfts­mo­dell­im­ple­men­tierung, Produkt­ma­nagement und -entwicklung innerhalb der Merce­des­-Benz Gruppe innegehabt. Mit seiner umfassenden Erfahrung in den Bereichen Connected Car Data und Telematik trägt Sten maßgeblich zur Geschäfts­stra­tegie des Konzerns im Bereich kommer­zielle Daten bei, um die Fahrzeug­nutzung nachhal­tiger und die Straßen sicherer zu machen.

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