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ESG-Reporting: Herausforderungen und Chancen

Ändert die im Januar in Kraft getretene Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) etwas an der ESG-Berichterstattung?

ESG steht für “Umwelt, Soziales und Unternehmensführung”. Diese drei Begriffe werden oft als Synonyme für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung von Unternehmen verwendet. ESG selbst hat sich in den letzten Jahrzehnten stark weiterentwickelt. Zu Beginn lag der Schwerpunkt auf Umwelt, Gesundheit und Sicherheit, nun versteht man darunter ein ganzheitliches Konzept, das sowohl ökologische als auch soziale Aspekte berücksichtigt.

Was hat die Einführung von CSRD bezüglich ESG bewirkt?

ESG wird seit der Einführung der CSRD als Rahmen für die Unternehmensberichterstattung in allen Fragen der Nachhaltigkeit betrachtet, auf gleicher Höhe wie die Finanzberichterstattung, die bisher im Zentrum stand.

Das bedeutet: Die ESG-Berichterstattung verändert die Art und Weise, wie Unternehmen über Nachhaltigkeitsfragen berichten, grundlegend, indem sie die Auswirkungen eines Unternehmens auf die Umwelt und die Menschen transparent macht.

Für Unternehmen wie Bridgestone wird sich die neue Richtlinie ab 2025 bzw. 2026 auswirken. Die Planung und Vorbereitung, um für die neuen Anforderungen gerüstet zu sein, sollte für die meisten bereits in vollem Gange sein.

Im Mittelpunkt der neuen Anforderungen der Europäischen Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung (ESRS) steht die Forderung nach der „doppelten Wesentlichkeit“. Das bedeutet, dass Unternehmen Informationen zu einer breiten Palette von Nachhaltigkeitsthemen preisgeben müssen, sowohl aus der Perspektive der Auswirkungen auf das Klima als auch aus der klassischen Finanz-/Investitionsperspektive.

Herausforderungen der ESG-Berichterstattung

Für Bridgestone und unsere Kunden und Partner liegen die Herausforderungen bereits auf der Hand:

Größenordnung und Komplexität – 12 Berichtsstandards, Hunderte von Fragen, potenziell Tausende von Datenpunkten. All das erfordert einen völlig neuen Maßstab an Datenerfassung, Analyse und Nachweisführung für jede einzelne Offenlegung. Infolgedessen werden viele neue Datenprozesse, Werkzeuge, IT-Systeme, Ressourcen, Investitionen und Zeit erforderlich sein, um die riesige Menge an Informationen gemäß der neuen Richtlinie zu erfüllen.

Schwachstellenanalyse – die meisten Unternehmen werden unweigerlich Lücken in der bisher durchgeführten Messung und Berichterstattung feststellen. Sie benötigen eine neue Infrastruktur, um die neuen Standards zu erfüllen. In einigen Fällen muss möglicherweise der gesamte Ansatz in einem bestimmten Bereich der Nachhaltigkeit weiterentwickelt werden – zum Beispiel durch die Entwicklung neuer Richtlinien, um bestimmte Anforderungen ausreichend zu beachten.

Chancen der ESG-Berichterstattung

Die neue Facette der ESG-Berichterstattung bringt so manchen ESG-Verantwortlichen ins Schwitzen. Doch innerhalb der regulatorischen Richtlinien gibt es viele Chancen für Unternehmen:

  • Lernen und Entwicklung – das höhere Maß an Transparenz und Sicherheit bei Nachhaltigkeitsangaben und -berichten bietet die Möglichkeit, sich im Bereich der Nachhaltigkeit wirklich zu verbessern. Viele erleben Nachhaltigkeit als eine „Reise“, inklusive zahlreicher Meilensteine, Entdeckungen und Erlebnisse. Je detaillierter und transparenter die Berichterstattung abläuft, desto höher ist die Lernkurve für alle Beteiligten.

  • Gleiche Ausgangslage für alle – der Umfang der neuen Berichterstattung und die Erfordernis nach größerer Transparenz führen zu einer gleichberechtigten und fairen Situation innerhalb der mehr als 50.000 Unternehmen, die berichten müssen. Das bewirkt, dass nachhaltigere Unternehmen gegenüber weniger nachhaltigen Unternehmen profitieren, sowohl was den Ruf als auch was die Investitionen angeht.

  • Zugang zu Finanzmitteln – Unternehmen, die umfassend und transparent über ihre ESG-Leistungen berichten, bekommen einen besseren Zugang zu Finanzmitteln. Dadurch, dass die Informationen vergleichbar werden, werden Investoren ihr Kapital gezielter in Unternehmen und Vermögenswerte investieren, die in Bezug auf ESG-Kriterien als „erstklassig“ und „leistungsfähig“ gelten.

In unserer modernen Unternehmenslandschaft haben Unternehmen eine gemeinsame Verantwortung, sich für eine nachhaltigere Zukunft für die Menschen und den Planeten einzusetzen. Das ESG-Reporting ist ein geeignetes Instrument, den eigenen Beitrag zu einer nachhaltigeren Welt nachzuweisen. Davon profitieren Stakeholder, Investoren, Kunden, Partner und Mitarbeiter und letztendlich die gesamte Gesellschaft.

Alessandro Furno
Alessandro Furno, Sustainability Director, Bridgestone EMEA - Alessandro verfügt über fast 25 Jahre Erfahrung bei Bridgestone, wo er Mitte 1999 als Reifenentwicklungsingenieur begann. Vor seiner Ernennung zum Leiter der Abteilung für nachhaltige Entwicklung im Jahr 2020 hatte er die Position des Direktors für Grundlagenforschung und Advanced Engineering in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung inne. Als Sustainability Director bei Bridgestone EMEA leitet Alessandro ein kleines Team, das sich mit Nachhaltigkeitsaktivitäten befasst. Er beaufsichtigt die strategische Planung, die Koordination und die Entwicklung von Pilotprojekten und arbeitet eng mit vielen multidisziplinären Teams im gesamten Unternehmen zusammen, um die globalen Nachhaltigkeitsziele und -rahmen der Bridgestone-Gruppe voranzubringen.

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