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Weichen stellen für den Wandel – Volta Trucks auf dem Weg zu Netto-Null, der Lösung des Fahrermangels und einer verbesserten Verkehrssicherheit

Als führender Hersteller von elektrischen Nutzfahrzeugen versucht Volta Trucks, drei große Fuhrpark-Problemstellungen zu lösen: das Erreichen von Netto-Null-Emissionen, die Behebung des Fahrermangels und die Verbesserung der Verkehrssicherheit. Nach einem herausfordernden Jahr meldet sich das Unternehmen gestärkt zurück und ist bereit, die Herausforderungen der Zukunft entschlossen anzugehen. Carla Detrieux, Direktorin für Geschäftsentwicklung bei Volta Trucks, spricht über innovative Lösungen für die Transport- und Mobilitätsbranche:

Können Sie sich kurz vorstellen und uns etwas über Ihren beruflichen Werdegang und Ihre Position bei Volta Trucks erzählen?

Ich bin in Bordeaux, Frankreich, aufgewachsen. Meine Karriere begann ich in sehr jungen Jahren in der Gastronomie, doch im Mai 2020 entschied ich mich für eine komplette Neuausrichtung. Während der Pandemie schloss ich mich dem Gründerteam von Volta Trucks an – für mich eine einmalige Gelegenheit, echte Veränderungen zu bewirken. Bei Volta Trucks konzentriere ich mich auf strategische Partnerschaften. Ich setze unsere Vision in die Realität um. Das vergangene Jahr war äußerst turbulent für uns. Aber wir sind stärker als zuvor, weil wir viel dazugelernt haben. Unsere zweite Chance möchte ich daher bestmöglich nutzen.

Wie geht Volta Trucks die Herausforderung an, Netto-Null-Emissionen zu erreichen und städtische Fuhrparks zu dekarbonisieren?

Der Volta Zero ist der erste speziell entwickelte 16-Tonnen-Elektro-Lkw. Wenn wir positive Veränderungen bewirken wollen, müssen wir schnell handeln. Dabei geht es vor allem um Geschwindigkeit und Reichweite. Beides ist entscheidend – wegen des ökologischen Aspekts und um eine Größenordnung zu erreichen, die unseren Kunden eine reibungslosere Umstellung ermöglicht.
Unsere Pilotfahrzeuge sind bereits in Europa für Kunden im Einsatz. Wir beginnen noch dieses Jahr mit der Produktion der ersten Serienfahrzeuge, die wir im vierten Quartal 2024 an unsere Partner ausliefern werden.

Wie hängen das innovative Design und die Hauptmerkmale des Volta Zero damit zusammen, wie Sie den Fahrermangel bewältigen, die Verkehrssicherheit verbessern und die Nutzfahrzeugbranche, insbesondere in städtischen Gebieten, revolutionieren wollen?

Wir haben eine klare Mission. Jeder Tag ist dem Ziel gewidmet, unseren Beitrag zur Bewältigung der globalen Umweltprobleme zu leisten. Aber das ist nicht alles. Auch das Design spielt eine entscheidende Rolle.
Wir wissen, dass unsere Branche jüngere Generationen und mehr Frauen ansprechen muss. Das Durchschnittsalter der Fahrer liegt bei 55 Jahren und in Europa gibt es nur 2 Prozent Fahrerinnen.
Zudem brauchen wir alle sicherere Lkw auf unseren Straßen. Unsere Stärke liegt darin, einen Lkw von Grund auf neu zu entwickeln, mit dem Fokus auf verbesserte Arbeitsbedingungen und Sicherheit für alle. Der Volta Zero bietet eine zentrale Fahrposition, 220° direkte Sicht, umfassende Fahrerassistenzsysteme und einen niedrigen Einstieg auf beiden Seiten der Kabine. Damit ist er ein echter Gamechanger für Fahrer. Er ist bei den Fahrern so beliebt, dass sie selbst dafür Werbung machen und sich als Influencer präsentieren könnten.

Wie vereinfacht das Truck-as-a-Service (TaaS)-Modell von Volta Trucks die Umstellung auf Elektro- Fuhrparks?

Zunächst müssen sich Betrieb und Fahrer an Reichweite, alternative Kraftstoffe und Infrastruktur gewöhnen. Zweitens gibt es nun neue Beteiligte mit einer Art neuer „Sprache“. Die Umsetzung solcher Projekte erfordert ein großes Maß an Koordination und neuen Fähigkeiten. Drittens bringt die Einführung von Elektrofahrzeugen in dieser Startphase aufgrund der geringen Produktionszahlen Ängste mit sich, vor allem hohe Investitionskosten und Unsicherheit über den Restwert.
Damit diese Umstellung umfassend funktioniert, braucht es neue Finanzierungsmodelle und Dienstleistungen, die kleine und mittelständische Unternehmen unterstützen.
Ich bin überzeugt, dass das Truck-as-a-Service (TaaS)-Modell die Antwort auf diese Herausforderungen ist. Allerdings mussten wir in dieser neuen Ära bei Volta Trucks unser Modell vereinfachen und uns darauf konzentrieren, was wir am besten können: Lkw entwickeln und bauen. Die Bereitstellung von TaaS-Modellen erfordert enorme Ressourcen und Koordination. Jetzt ist Volta Trucks ein reiner OEM. Aber wir freuen uns über Kooperationen mit Unternehmen, die unseren Lkw in ihre eigenen TaaS-Modelle integrieren und den Betreibern hervorragende Gesamtlösungen anbieten können.

Welche Rolle spielen Partnerschaften und Zusammenarbeit, wenn es darum geht, die Herausforderungen der Dekarbonisierung der Nutzfahrzeugindustrie zu bewältigen?

Wir sind ein Zulieferer und haben uns bei der Produktion für die Auftragsfertigung entschieden. Diese beiden Elemente ermöglichen Tempo, Glaubwürdigkeit, Qualität und Sicherheit für unsere Kernkomponenten. Daher sind Partnerschaften für uns unerlässlich. Wir verlassen uns auf unsere Wertschöpfungskette und die starken Partnerschaften, die wir aufgebaut haben, um unsere Verpflichtungen einhalten zu können.

Mein Wunsch ist, dass alle Beteiligten zusammenarbeiten, um solide Grundlagen für den Erfolg und das Wachstum dieses Marktes zu schaffen. Dabei sollten Standardisierung, datengestützte Entscheidungen, intelligente Infrastrukturen und eine widerstandsfähige Wertschöpfungskette im Vordergrund stehen. Das gilt auch für „Konkurrenten“. Der Markt ist groß genug, damit wir alle erfolgreich und nachhaltig sein können. Ich glaube, dass der öffentliche und private Diskurs die richtigen Mechanismen für Steuervorteile, Vorschriften, Restwertgarantien und die Harmonisierung von Anreizen festlegen wird.

Welche entscheidenden Schritte sollten Flottenunternehmen Ihrer Meinung nach in den nächsten Jahren unternehmen?

Meine wichtigste Botschaft wäre, jetzt in den Lernmodus zu wechseln, um in den kommenden Jahren die Vorteile zu nutzen. Unsere Wettbewerbsfähigkeit wird davon abhängen, wie schnell wir lernen und unsere Erfahrungen branchen- und länderübergreifend austauschen können.

Es ist richtig, dass das gesamte Spektrum der Elektrifizierung noch nicht perfekt und zukunftsfest ist. Es gibt Herausforderungen. Aber je schneller wir diese Lösungen umsetzen, desto eher können wir unsere Ziele erreichen.

Andreas Mykitiuk
Als Regional Sales Lead Webfleet Central (D-A-CH) für Bridgestone Mobility Solutions verfügt Andreas Mykitiuk über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Telematikbranche. Er arbeitet auf internationaler Ebene und hat Webfleet als Software Alliance Manager und Sales Engineer in D-A-CH sowie später als Account Manager unterstützt. Seit Mitte 2022 zeichnet er verantwortlich für alle Vertriebskanäle und nutzt sein umfangreiches Wissen und seine Erfahrung, um die Bedürfnisse und Anforderungen unserer Kunden zu verstehen und mit seinem Team die idealen Lösungen zu liefern. Er arbeitet dabei ebenfalls eng mit den Kollegen bei Bridgestone zusammen, um den Kunden und Partnern von Bridgestone die Vorteile der Lösungen von Bridgestone Mobility Solutions zu demonstrieren.

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