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Intelligente Reifen. Das leistet Bridgestone dank Internet of Things und künstlicher Intelligenz

Der Reifen wird smart. Mit Internet of Things und künstlicher Intelligenz wird der Premiumreifen zu einer wichtigen Informationsquelle am Fahrzeug. In Kombination mit Flottenmanagement bringt das vor allem bei der Elektrifizierung von Flotten entscheidende Vorteile.

Die komplette Digitalisierung des Reifens

Reifen haben keine Stecker und werden trotzdem digital. Das Bridgestone Digital Lab macht aus den bekannten Premiumreifen eine smarte Technologie. Wie ein Startup innerhalb von Bridgestone forscht das Digital Lab zu Mechatronik, künstlicher Intelligenz und dem Internet der Dinge (Internet of Things). Aus dem Reifen wird dabei ein noch wichtigerer Teil des Fahrzeugs, mit dem man interessante Daten gewinnen kann. Kombiniert mit der Expertise zur Bereifung von Bridgestone und dem Flottenmanagement von Webfleet entstehen daraus Ergebnisse, die Flotten wirtschaftliche Vorteile bringen.

Hintergrund: Internet of Things (IOT) und künstliche Intelligenz (KI)

Internet of Things, auf Deutsch Internet der Dinge, verbindet die reale Welt mit der virtuellen Welt. Dabei werden physische Gegenstände mit Chips, Sensoren, Softwaresystemen oder Datenspeichern ausgestattet und mit dem Internet verbunden, um Daten auszutauschen.

Künstliche Intelligenz (KI), englisch Artificial Intelligence (AI), wird bei Bridgestone vor allem zum Verarbeiten von großen Datensätzen eingesetzt. So lässt sich eine große Menge an Daten durchsuchen und analysieren, um neue Erkenntnisse zu gewinnen und Vorhersagen zu treffen.

Lernen vom Reifen und vom Fahrzeug

Wie misst man remote den Abrieb von Reifen und wie lässt sich die Lebensdauer eines bestimmten Reifens vorhersagen? Dafür sammelt Bridgestone eine Vielzahl an Daten. Gemessen wird zum Beispiel die Laufleistung jedes einzelnen Reifens und sein Abrieb. So lassen sich die Lebensdauer des Reifens, die verbleibende Laufleistung sowie der Zustand der Lauffläche ermitteln und auch genauer vorhersagen.

Damit der Reifen „intelligenter“ wird, bekommt er einen digitalen Zwilling in der Cloud. Der Sensor am Reifen nimmt die Daten auf, der digitale Zwilling steht für die Analyse bereit und ermöglicht die Vorhersage. Bereits jetzt lassen sich Lebensdauer und Abnutzung prognostizieren. Es zeigt sich auch, welche Daten für ein erfolgreiches Management der Flotten wichtig sind und wie man aussagekräftige Erkenntnisse gewinnt. Zum Beispiel zu Reifenfülldruck und Beladungszustand.

Smarte Reifen und E-Mobilität

Beim Verbrennerfahrzeug beeinflusst der Reifen den Kraftstoffverbrauch. Bei der E-Mobilität geht es um Reichweite und damit um die Einsatzdauer. Es macht einen Unterschied, ob ein Lkw 260 km, 280 km oder 300 km weit fährt. Die Profiltiefe, der Rollwiderstand, der Beladungsstand des Fahrzeugs – all das lässt sich in die Berechnungen mit einbeziehen. Hier forschen Bridgestone und Webfleet kontinuierlich und haben interessante Ergebnisse gewonnen, zum Beispiel zum Einsatz der richtigen Reifen und des richtigen Reifenfülldrucks beim rekuperativen Bremsen.

In der Forschung zeigte sich auch, dass es bei der Belastung der Reifen im Elektrofahrzeug große Unterschiede gibt. Die Bremslast bei Rekuperation liegt bei einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor vor allem auf der Vorderachse. Beim Elektrofahrzeug auf der Antriebsachse.

Daten als Nachhaltigkeitsgarant für die Flotte

Die neuen Erkenntnisse setzt Webfleet bereits in seinen Produkten ein. Mit Fleetcare werden Reifen- und Flottenmanagement in einer Lösung kombiniert. Durch innovative Pakete und datengestützte Einblicke entstehen zusätzliche Vorteile, um Flottenbetreiber voranzubringen. Zum Beispiel für zusätzliche Kostenkontrolle, Automatisierung und ein verbessertes einheitliches Management.

Christian Schlünz
Als Key Account Manager Webfleet Central (DACH) für Bridgestone Mobility Solutions konnte Christian Schlünz sich in über 23 Jahren einen fundierten Erfahrungsschatz in der gesamten Reifenbrache aneignen. In dieser Zeit hat er 14 Jahre für Bridgestone gearbeitet. Seit 2021 erweitert er seinen Erfahrungsschatz mit digitalen Mobilitätlösungen mit Webfleet. Dabei arbeitet er sehr eng mit den Kollegen von Bridgestone zusammen, um Flottenkunden gemeinsam in Richtung integrierter Lösungen ganzheitlich zu beraten. Mit Blick darauf, dass Reifen immer digitaler werden, erwarten Kunden zunehmend, dass auch diese Informationen in den laufenden Geschäftsprozess mit eingebunden werden können, um eine sicherer Entscheidungsgrundlagen zu erhalten. Somit können Standzeiten weiter verringert und die Wirtschaftlichkeit der Flotte erhöht werden.

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