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Kamera an Bord: Wie Unternehmen Fahrer zu Fans videobasierter Telematik & Dashcams machen können

Videobasierte Telematik kann Unternehmen viele Vorteile bringen. Fahrer und ihre Vertreter stehen der neuen Technologie indes oft kritisch gegenüber. Dabei lassen sich mit den richtigen Argumenten und Vorgehensweisen gerade skeptische Mitarbeiter zu Unterstützern machen.

Kamerasysteme im Fuhrpark bringen viele Vorteile

Viele Fuhrparkmanager interessieren sich für die Möglichkeiten der videobasierten Telematik. Denn der Einsatz von Dashcams oder ganzen Kamerasystemen bietet viele Vorteile. So liefern Videoaufnahmen in unklaren Situationen häufig schnell und einfach einen eindeutigen Nachweis über den Hergang eines Unfalls sowie darüber, ob ein Schadensersatzanspruch zulässig ist oder nicht. Zudem wirkt sich oft bereits die bloße Anwesenheit einer Kamera in der Fahrerkabine positiv auf das Fahrverhalten der eigenen Mitarbeiter aus – und verringert so Fahrzeugschäden, Unfälle und Ausfallzeiten. Hier lesen Sie wie Dashcams zur Schadensprävention eingesetzt werden können.

Fahrer stehen Dashcams teilweise skeptisch gegenüber

Fahrer sowie ihre Interessenvertreter stehen dem Einsatz von Dashcams dagegen häufig zunächst eher skeptisch gegenüber. Sie betonen die Risiken für den Datenschutz sowie einer missbräuchlichen Verwendung zur Überwachung der eigenen Mitarbeiter. Für Unternehmen, die auf den Einsatz videogestützter Telematik nicht verzichten wollen, gilt es, derartige Bedenken ernst zu nehmen. Sie stehen vor der Herausforderung, zu argumentieren, wie auch Mitarbeiter von der neuen Technologie profitieren und diese in den Prozess ihrer Einführung mit einzubinden, um sicherzustellen, dass auch ihre Belange berücksichtigt werden.

 

Die eigenen Fahrer schützen und unterstützen

Einigen Erhebungen zufolge liegt bei Kollisionen zwischen Pkw und Lkw die Schuld in 80 Prozent der Fälle bei dem Fahrer des Pkw. Dennoch werden häufig die beteiligten Lkw-Fahrer als Schuldige ausgemacht, da Lkw im Allgemeinen die höheren Schäden verursachen können und Lkw-Fahrer häufig alleine unterwegs sind und so – anders als die Gegenseite – meist keine eigenen Entlastungszeugen benennen können. Das Vorliegen eindeutiger Videobeweise schützt in derartigen Fällen also gerade auch Fahrer vor unbegründeten und unverdienten Schuldzuweisungen.

Doch auch abseits von Fragen der Schuld sind Fahrer innerhalb des Unternehmens die Hauptbetroffenen eines Verkehrsunfalls und sehen sich einem Großteil des damit verbundenen psychologischen Stresses sowie des körperlichen Risikos ausgesetzt. Gleichzeitig besitzen sie durch ihr Fahrverhaltens den größten Einfluss auf ihre eigene Sicherheit. So gehen einigen Schätzungen zufolge 90 Prozent der Verkehrsunfälle auf menschliches Versagen zurück, 10 bis 25 Prozent speziell auf einen übermüdeten Fahrer. In über einem Viertel der tödlichen Unfälle konnte eine Ablenkung des Fahrers, etwa ein Blick auf das eigene Handy, nachgewiesen werden. Hier tragen integrierte Videotelematiklösungen wie Webfleet Video von Webfleet dazu bei, Fahrer in ihrer Arbeit zu unterstützen und zu schützen. So lassen sich durch den Einsatz moderner KI-Technologie heute etwa bestimmte Verhaltensweisen, wie die Nutzung des Handys, Rauchen und Essen und Trinken am Steuer, oder auch ein nicht angelegter Sicherheitsgurt, frühzeitig erkennen und ein entsprechendes Feedback an den Fahrer zurückspielen. Dieser wird so in die Lage versetzt, schnell zu reagieren und seine Fahrweise anzupassen – und so sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer zu schützen.

 

Mitarbeitervertreter einbinden und überzeugen

Unternehmen sollten vor der Einführung videobasierter Telematik und Kamerasystemen die wichtigsten Mitarbeitervertreter im eigenen Betrieb – in der Regel Personalabteilung und Betriebsrat – informieren und diese sowie die betroffene Fahrergemeinschaft in die Entwicklung eines entsprechenden Konzepts mit einbinden.

Grundsätzlich lohnt es, hier Belange der eigenen Mitarbeiterschaft aufzugreifen und den Einsatz der jeweiligen Technologie transparent und datenschutzfreundlich im Sinne der Fahrer zu planen. Gerade Lösungen wie Webfleet Video von Webfleet bieten die Möglichkeit, die Speicherdauer aufgezeichneten Videomaterials selbst zu bestimmen, private Fahrten von der Aufzeichnung auszuschließen oder Aufzeichnungen vom Innenraum des Fahrzeugs auszuschließen. So lassen sich die Bedingungen des Videoeinsatzes unternehmensindividuell anpassen und Bedenken ausräumen, um den Weg zu einer videobasierter Telematik im Betrieb im Sinne alle Beteiligten frei zu machen.

Auch darüber hinaus können Unternehmen etwas dafür tun, Kamerasysteme im Fuhrpark in einem für ihre Mitarbeiter akzeptablen Rahmen einzusetzen, etwa, indem sie glaubhaft machen – und sich daran halten – etwaig in einem Video nachgewiesenes Fehlverhalten der eigenen Fahrer (z.B. die Nutzung des Handys) nicht zu sanktionieren oder anderweitig gegen diese zu verwenden.

In einigen Betrieben bietet es sich an, die Rahmenbedingungen der Videotelematik-Nutzung in einer Betriebsvereinbarung festzuhalten.

 

Fazit

Der Einsatz videobasierter Telematik, wie etwa Webfleet Video von Webfleet, können Unternehmen viele Vorteile bringen. Indem Fuhrparkleiter und Unternehmensführung vor der Einführung die eigenen Mitarbeiter und ihre Vertreter mit ins Boot holen, auch auf kritische Rückfragen sensibel eingehen und die Vorteile für diese glaubhaft herausarbeiten, können sie sie von Skeptikern zu Befürwortern dieser neuen Technologie machen. Denn schließlich ist das System primär für die Fahrer gemacht.

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