Ihre Zustimmung wird benötigt

Dieser Bereich umfasst externe Inhalte von .

Um den Inhalt anzeigen zu können, müssen Sie den folgenden Cookie-­Ka­te­gorien zustimmen:

  • Perso­na­li­sierte Werbung
  • Analyse und Perso­na­li­sierung
  • Erfor­derlich

Weitere Infor­ma­tionen finden Sie in unserer Daten­schutz­richt­linie. Wenn Sie wissen möchten, wie ###vendor_name### Ihre Daten verarbeitet, lesen Sie bitte die Daten­schutz­richt­linie des Unter­nehmens.

Wachsender Fahrermangel – So binden Sie Ihre Mitarbeiter enger an Ihr Unternehmen!

Der Mangel an qualifizierten Fachkräften und Fahrern in der Transportbranche nimmt weltweit zu. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der International Road Transport Union (IRU) und unterstreicht die anhaltenden und wachsenden Herausforderungen für Transportflotten.

Die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage erklären, was hinter dem erwarteten Anstieg steckt:

  • Trotz Lohnerhöhungen und hoher Arbeitslosenquoten in einigen der untersuchten Länder und Regionen blieben im Jahr 2021 rund 2,6 Millionen Lkw-Fahrerstellen unbesetzt.
  • Während der Verkehrssektor insgesamt Schwierigkeiten hat, Mitarbeiterinnen zu gewinnen, hinkt die Lkw-Branche am weitesten hinterher. In fast allen Regionen sind nur 3 % der Lkw-Fahrer Frauen. Eine Ausnahme bilden hier die USA und China, wo 8 % bzw. 5 % der Fahrer Frauen sind.
  • Europa hat das höchste Durchschnittsalter bei Fahrern, wobei ein Drittel davon älter als 55 Jahre ist.

Auf den ersten Blick sehen die Umfrageergebnisse düster aus. Bei näherer Betrachtung bieten sie aber eine große Chance, die Herausforderungen rund um die Themen der Einstellung und Bindung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu bewältigen. Denn wenn man diese Herausforderungen direkt und aktiv in Angriff nimmt, werden Fuhrparks leichter engagierte Arbeitskräfte finden oder qualifizieren können.

4 Aspekte, die Sie dabei unterstützen, Fahrer zu gewinnen und an sich zu binden

1.  Wie investieren Sie jenseits des Themas Bezahlung in Ihre Teammitglieder?

Faire Löhne sind nicht der einzige Faktor zur Zufriedenheit bei der Arbeit

Faire Löhne sind wichtig – jeder muss seine Rechnungen bezahlen. Doch wie die IRU-Umfrage zeigt, bedeuten höhere Löhne nicht unbedingt eine größere Arbeitszufriedenheit. Das Gehalt ist nicht der einzige Faktor, den potentielle Mitarbeiter bei der Entscheidung für einen Job – oder für einen Verbleib in einem Unternehmen – in Betracht ziehen.

Kultur, Leitbild und Werte des Unternehmens sind besonders jungen Mitarbeitern wichtig

Für viele Arbeitssuchende sind die Kultur, das Leitbild und die Werte eines Unternehmens entscheidender als das Gehalt und die Sozialleistungen (obwohl auch dies absolut wichtig sind). Dies gilt vor allem für jüngere Arbeitnehmer, die über den Gehaltsscheck hinaus ein Gefühl der Sinnhaftigkeit suchen. Sie wollen für Unternehmen arbeiten, die etwas Positives bewirken wollen. Sie neigen dazu, Jobs zu meiden, die ihnen als berufliche Sackgasse erscheinen oder wenig bis keine Wachstumschancen bieten.

Überprüfen Sie das Leitbild und die Werte Ihres Unternehmens. Spiegeln sie eine langfristige Vision wider, die positive Aspekte für Kunden, Mitarbeiter und die Gesellschaft beinhaltet?

Karrierechancen als Mittel zur Mitarbeiterbindung

Auf welche Weise investiert Ihr Unternehmen konkret in seine Mitarbeiter? Bietet es beispielsweise sinnvolle Schulungen und Laufbahnentwicklungen an? Falls Fahrer daran interessiert wären, von der Arbeit hinter dem Lenkrad in eine Tätigkeit als Fahrertrainer oder in eine Verwaltungsfunktion zu wechseln, würden diese dann ermutigt werden, sich zu bewerben?

Die Menschen wollen für ihre Arbeit wertgeschätzt werden. Investitionen in Ihr Team über die Bezahlung hinaus können die Arbeitsmoral und die Mitarbeiterbindung steigern. Zufriedene Teammitglieder sind der Schlüssel zu einem gewinnbringenden Arbeitsplatz. Wenn Sie Anreize für Empfehlungen bieten, hilft das, die besten Bewerber zu finden.

Vergessen wir nicht das Endergebnis: Weniger Fluktuation bedeutet viel geringere Ausgaben für die Personalbeschaffung.

2. Vermitteln Sie die richtige Botschaft?

Was unterscheidet Ihr Unternehmen vom Wettbewerb?

Auf dem hart umkämpften Arbeitsmarkt von heute müssen Sie sich von der Masse abheben. Warum sollten Fahrer für Ihre Flotte arbeiten und nicht für die eines Wettbewerbers? Was auch immer die Gründe sind, lassen Sie sie in Ihren Stellenausschreibungen authentisch erscheinen. Wenn Sie gute Bewertungen von Fahrern erhalten, warum nehmen Sie dann nicht einen Erfahrungsbericht in Ihre Stellenausschreibung für Fahrer auf?

Social Media zur Mitarbeitergewinnung

Um jüngere Menschen zu erreichen, gehen Sie in ihr Umfeld. Setzen Sie Links zu Ihren Stellenausschreibungen auf beliebten Social-Media-Kanälen. Gestalten Sie diese visuell ansprechend mit interessanten Videos, Bildern und/oder Zitaten (auch hier kann ein Erfahrungsbericht eines Fahrers helfen). Was macht den Beruf des Lkw-Fahrers zu einer guten Berufswahl für einen jungen Menschen? Ob es nun das Abenteuer, die Vorzüge des Unternehmens oder der Mehrwert für die Gesellschaft ist, heben Sie die Anreize deutlich hervor.

Jüngere Menschen wollen wissen, dass Ihr Unternehmen ein attraktiver Arbeitsort ist. Warum ist ein vielfältiges, integratives Team für Ihr Unternehmen wichtig? Wie können jüngere Nachwuchskräfte die Flotte der Zukunft gestalten? Ihre Stellenausschreibungen sollten auf diese Fragen eingehen. Verknüpfen Sie das, was die Mitarbeiter tun, mit dem Wert, den sie schaffen – beschreiben Sie, warum ihre Arbeit über die Interessen des Unternehmens hinaus von Bedeutung ist.

Laut der IRU-Umfrage geben 45 % der Flottenbetreiber in der EU und in Großbritannien an, dass die Schwierigkeiten bei der Rekrutierung jüngerer Mitarbeiter einer der Hauptgründe für den Personalmangel sind. Nur 19 % sahen Schwierigkeiten bei der Anwerbung von Frauen als Hauptgrund. Viele Branchen profitieren von Schulungen zum Thema Vielfalt und Integration am Arbeitsplatz, die für die Schaffung einer Willkommenskultur wichtig sein können. Vielleicht könnte auch die Verkehrsbranche von solchen Schulungen profitieren.

3. Könnten Sie bei den Fahrerstunden über den Tellerrand schauen?

Lange Abwesenheiten von der Familie und Burnout sind wesentliche Aspekte einer hohen Fahrerfluktuation.

Wie trucknews.com berichtet, stellen sich Flotten in Kanada diesen Herausforderungen, indem sie mit flexiblen Arbeitszeiten und Teilzeitplänen experimentieren. Eine Flotte ist mit rotierenden Schichten erfolgreich, bei denen die Arbeit zwischen Teams von zwei oder drei Teilzeitkräften aufgeteilt wird. Die Lkw des Unternehmens bleiben auf der Straße, die Produktivität bleibt hoch und die Fahrer können sich ausgiebig ausruhen und Zeit zu Hause verbringen.

Flexibilität kann auch den Kreis der verfügbaren qualifizierten Fahrer erweitern. Wie trucknews.com feststellt, können Schichtarbeiter wie Polizisten und Sanitäter als Teilzeit-Lkw-Fahrer geeignet sein.

4. Können wir beim Zuhören einen Schritt weiter gehen?

Es ist nicht ungewöhnlich, dass sehr erfahrene Fahrer kündigen, weil sie sich nicht wertgeschätzt fühlen. Die meisten Berufskraftfahrer sagen, dass sie sich mehr Respekt im Beruf wünschen, sowohl von den Kunden als auch von der Öffentlichkeit. Sie wünschen sich auch, dass die Kollegen im Büro mehr Verständnis für die Schwierigkeiten auf der Straße aufbringen.

Digitale Hilfsmittel wie mobile Geräte erleichtern die Arbeit des Fahrers erheblich, da sie den Papierkram und die Verwaltungsarbeit überflüssig machen. Gleichzeitig sagen die Fahrer, dass sie es zu schätzen wissen, wenn sie zu den technischen Lösungen befragt werden. Wenn Kaufentscheidungen ohne ihre Mitwirkung getroffen werden, kann dies zu Verärgerung führen.

Beziehen Sie Ihre Mitarbeiter ein

Die Lösung? Halten Sie die Fahrer auf dem Laufenden. Vermitteln Sie ihnen die Vorteile, die sie haben werden. Bitten Sie um ihr Feedback zu Werkzeugen und Ausrüstung.

Nehmen Sie eine ganzheitliche Sichtweise ein – beschränken Sie die Befragung nicht auf die Fahrer. Erkundigen Sie sich regelmäßig bei Ihrem gesamten Team. Was funktioniert gut für sie? Was könnte besser sein? Wenn Mitarbeiter wissen, dass ihre Bedürfnisse und Anliegen wichtig sind, sind sie engagierter und effektiver bei der Arbeit. Fahrdienstleiter, die sich mit ihrer Arbeit verbunden fühlen, lassen ihren Arbeitsstress viel seltener an den Fahrern aus und umgekehrt.

Teilen Sie anschließend die Ergebnisse der Teambefragung mit, zusammen mit den Maßnahmen, die das Unternehmen zu ergreifen gedenkt. Transparenz schafft Vertrauen und zeigt den Mitarbeitern, dass Sie ihr Engagement und ihre Zufriedenheit bei der Arbeit ernst nehmen. Ihre Unternehmenskultur gedeiht und Ihr Unternehmenserfolg steigt.

Und zu guter Letzt und besonders wichtig

Wir wissen, wie wichtig es für Flotten ist, qualifizierte Fahrer an sich zu binden, und dies ist keineswegs eine erschöpfende Liste von Fragen/Vorschlägen. Die Situation und die Bedürfnisse jeder Flotte sind einzigartig. Weitere Einblicke und Lösungen finden Sie in unserem Themenbereich Fahrermanagement. Hier finden Sie Artikel zu allen Aspekten, von der Unterstützung des Wohlbefindens der Fahrer bis hin zur Routenoptimierung und Flottensicherheit.

Den Webfleet-Blog abonnieren

Melden Sie sich an, um jeden Monat Neuigkeiten und Tipps zur Optimierung der Fuhrparkleistung zu erhalten. Sie können sich jederzeit wieder abmelden.

Geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Wählen Sie einen Branchentyp.

Ihre personenbezogenen Daten sind bei uns sicher. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzrichtlinie.

Leider wurden keine Ergebnisse gefunden.

Ladevorgang läuft

Blog durchsuchen

Fahrermanagement